Soziales Engagement mit Herz

  29.12.2020 Region Oberfreiamt

Tara Namaste Foundation unterstützt den Südosten Nepals

Die Tara Namaste Foundation hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen in ganz entlegenen Gebieten im Südosten Nepals zu unterstützen und Hoffnung zu spenden. Die Wiederkehr Recycling ist Mitbegründer und Hauptsponsor der Stiftung.

Nepal ist eines der schönsten Länder der Welt. Leider auch eines, das kontinuierlich verarmt. Und dies nicht erst seit dem verheerenden Erdbeben im Jahr 2015. Staatliche Hilfe gibt es nicht und bestehende Hilfsorganisationen greifen fast ausschliesslich auf die Touristenzentren wie Kathmandu, Pokhara und Chitwan. Entfernte Regionen gehen vergessen. Dabei sind genau dort Not und Perspektivlosigkeit am grössten. Die aktuelle Coronasituation hat die Lage zusätzlich verschärft, da wichtige Gelder aus der Tourismusbranche nicht mehr liessen. Unterstützung ist heute wichtiger denn je.

Ein Licht in Schattenregionen

Hier setzt Tara Namaste an. Der Verein wurde 2010 gegründet und 2019 in die Stiftung «Tara Namaste Foundation» umgewandelt. Die Schweizer Niederlassung ist im aargauischen Meisterschwanden beheimatet. Ziel der Stiftung ist die humanitäre Hilfe für Kinder und mittellose Familien in der Region Jhapa, im Südosten Nepals. «Es ist eine Herzensangelegenheit», so Raphael Gloggner. Er ist Geschäftsleitungsmitglied der Wiederkehr Gruppe mit Hauptsitz in Waltenschwil. Wiederkehr Recycling ist Mitbegründer und Hauptsponsor der Foundation. Ein Recyclingunternehmen, das sich Nachhaltigkeit nicht nur im wirtschaftlich-ökologischen Sinn auf die Fahnen geschrieben hat. Auch der soziale Aspekt von nachhaltigem Handeln ist fest im Denken verankert. «Wegschauen ist keine Option», so Gloggner. Hilfspakete werden geschnürt und direkt vor Ort übergeben und in die Tat umgesetzt. Rund dreimal jährlich informieren sich Vertreter der Tara Namaste Foundation in Nepal über die aktuelle Lage und die Umsetzung laufender Projekte. «Die Gastlichkeit der Menschen, trotz ihrer grossen Not, ist beeindruckend», berichtet Raphael Gloggner. Sein geplanter Herbstbesuch musste zwar coronabedingt verschoben werden. Sobald sich Lockerungen ergeben, ist ein weiterer Aufenthalt in Nepal geplant.

Die Anforderungen an die Tara-Namaste-Projekte sind so vielfältig wie die Geschichten der Menschen vor Ort. 2019 konnte in Birtamod, einem touristisch noch unerschlossenen Ort in Jhapa, ein Waisenhaus eröffnet werden. Hier finden Strassenkinder Schutz, Nahrung, medizinische Versorgung und die so dringend nötige Geborgenheit. Der Andrang ist gross. Daher ist eine Erweiterung des Waisenhauses bereits in Planung. Auch die Schulbildung wird gefördert. Das Projekt der «Shree Patal Devi Schule» in Ghyalchok bietet rund 200 Schülerinnen und Schülern Platz. Nebst dem Wiederauf bau des Gebäudes unterstützt Tara Namaste mit Schulmaterial, Kleidung und warmen Mahlzeiten. Aber nicht nur Institutionen, auch Familien werden materiell sowie finanziell unterstützt. Derzeit sind sechs Familien im Programm. Wenn die nötigen Mittel zusammengekommen sind, sollen weitere Familien aufgenommen werden.

Jede Spende zählt

All das braucht eine perfekte Organisation und natürlich viele Spendengelder. Die Tara Namaste Foundation ist zwar keine grosse Hilfsorganisation, leistet aber grossartige Arbeit. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf kleine und unbekannte Regionen. Tara Namaste bringt Hilfe zur Selbsthilfe, um so die Gemeinschaft vor Ort zu stärken und für die Zukunft, insbesondere der Kinder, neue Lichtblicke und reale Chancen zu geben. Tara Namaste ist das Versprechen, Menschen in Nepal zu helfen, von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz. --red

Infos zu Stiftung und Spenden unter www.tara-namaste.com.


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