Mut bewiesen
03.08.2022 MeinungenSusanne Schild, Redaktorin.
Reden können Frieden bringen, eine Nation bewegen, Kriege schüren oder einem Land eine neue Richtung geben. Abgesehen davon, ob eine Rede nun gut oder schlecht ist oder sogar in die Geschichte eingeht, erfordert das Reden vor einer Menschenmenge vor allem eines: Mut. Mut, zu seinen Worten zu stehen und die Herausforderung anzunehmen.
Diesen Mut hat Elin Hoffmann, eine gerade einmal dreizehn Jahre alte Oberstufenschülerin aus Bettwil, bewiesen. Sie hielt in ihrer Gemeinde die 1.-August-Rede. Und zwar auf beeindruckende Art und Weise. Sie prangerte nicht wie die wohl berühmteste Klimaaktivistin Greta Thunberg an, sondern lobte, hoffte und zeigte Dankbarkeit.
Dankbarkeit darüber, in einem Land leben zu dürfen, das Tradition und Brauchtum pflegt. Und Hoffnung darüber, dass sie die Tradition auch noch mit ihrer eigenen Familie pflegen kann. Diese Worte aus dem Mund eines Teenagers beeindrucken wirklich. Bleibt zu hoffen, dass es noch viele solcher Jugendliche gibt, die den gleichen Mut haben wie Elin Hoffmann.